Foto: Bezirksregierung Düsseldorf Cecilienallee frontview von A. Savin CC-BY-SA 3.0, wikimedia

Foto: Bezirksregierung Düsseldorf Cecilienallee frontview von A. Savi nCC-BY-SA 3.0, wikimedia

Neuaufstellung des Regionalplans stockt

Nach der Durch­füh­rung mehre­rer Veran­stal­tun­gen zu dem Arbeits­ent­wurf und den Leit­li­ni­en des neuen Regio­nal­pla­nes ist die Fort­schrei­bung des Regio­nal­pla­nes leider ins Stocken geraten.

Methode zur Bedarfsberechnung von CDU und SPD nicht akzeptiert

CDU und SPD-Frak­ti­on haben die von der Bezirks­re­gie­rung Düssel­dorf ambi­tio­nier­te Metho­de zur Flächen­be­rech­nung im Gremi­um des Regio­nal­rat nicht mitge­tra­gen. Für die Bedarfs­be­rech­nung der Darstel­lung von allge­mei­nen Sied­lungs­be­rei­chen (ASB) und Gewer­be- und Indus­trie­flä­chen (GIB) im Regio­nal­plan soll­te ein Vertei­lungs­schlüs­sel mit 4 gleich gewich­te­ten Kompo­nen­ten benutzt werden:

Für den allge­mei­nen Sied­lungs­be­reich (ASB):

  • Zentral­ört­li­che Glie­de­rung in der Region
  • Bevöl­ke­rungs­an­teil einer Gemein­de an der Gesamt­be­völ­ke­rung des Kreises
  • Tatsäch­li­che Baufer­tig­stel­lun­gen in der Vergan­gen­heit (Kreis­an­teil)
  • Arbeits­platz­dich­te (Kreis­an­teil)

Für die Gewer­be- und Indus­trie­flä­chen GIB:

  • Inan­spruch­nah­me der letz­ten 10 Jahre
  • Prüfung der Inan­spruch­nah­me (Ausrei­ßer etc.?)
  • Inan­spruch­nah­men multi­pli­ziert mit Planungs­zeit­raum (20 Jahre)
  • minus Brach­flä­chen­ab­schlag (25 %) = Handlungsspielraum

Das Echo der Kommunen war großenteils negativ 

Trotz der vorhe­ri­gen Gesprächs­run­den mit den Kommu­nen gab es nach dem Bekannt­wer­den der Vorla­ge zahl­rei­che Einwen­dun­gen der zu “kurz” Gekommenen.

Hoff­nung auf ein “Mehr” wird von Gutach­ten des Landes erwar­tet (leider ist dies so zu erwar­ten). Das Bedarfs­gut­ach­ten liegt inzwi­schen vor, aller­dings ist der bisher nicht abseh­bar, wann der Ausfüh­rungs­er­lass des Landes hier­zu vorlie­gen wird. 

Gutach­ten Prof. Vallée

Es fehlen außer­dem die Fach­bei­trä­ge der Land­wirt­schafts­kam­mer und des LANUV. Die zu berück­sich­ti­gen­de Wind­po­ten­ti­al­stu­die ist jetzt im Inter­net einge­stellt, aber noch für den Regio­nal­plan zu adaptieren. 

Deshalb können die zeich­ne­ri­schen Darstel­lun­gen und damit aber auch der Entwurf eines neuen Planes, erst nach Vorlie­gen der o.a. Unter­la­gen und der notwen­di­gen Einbin­dung der Kommu­nen erstellt werden. Aus diesem Grund verzö­gert sich die nächs­te Runde für den Planentwurf. 

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