Windvorrangzonen im Regionalplan ausgewiesen

Mit der 18. Ände­rung des Regio­nal­pla­nes wurden in der Sitzung des Regio­nal­ra­tes am 10.07.25 die Wind­vor­rang­zo­nen festgelegt.

Die Frak­ti­on der Grünen hat den Beschluss (mit zwei Enthal­tun­gen) als notwen­di­gen Beitrag zur Ener­gie­wen­de mitgetragen. 

Dem Beschluss voraus gingen zahl­rei­che Orts­be­sich­ti­gun­gen und lange Diskus­sio­nen. Zahl­rei­che Anre­gun­gen von Bürge­rin­nen und Bürgern muss­ten abge­wo­gen werden. Nicht immer konn­te hier voll­um­fäng­lich Abhil­fe geschaf­fen werden. Die Flächen­min­dest­vor­ga­be des Landes zur Auswei­sung der Vorrang­zo­nen betrug 4.151 ha, die nicht unter­schrit­ten werden konnten.

Mit dem Beschluss wurden letzt­end­lich die gesetz­li­chen Vorga­ben (Wind an Land Gesetz) von Bund und Land auf der Ebene der Regio­nal­pla­nung umgesetzt.

Aller­dings gab es von Seiten der Grünen hefti­ge Kritik an der Auswei­sung von Wind­ener­gie­flä­chen im Reichs­wald. Hier hatte die Frak­ti­on in den Verfah­ren zur Offen­le­gung zwei­mal den Antrag auf Heraus­nah­me der Flächen im Reichs­wald gestellt, die von CDU/SPD/FDP/FW im Vorfeld abge­lehnt wurden.

Antrag der Fraktion:

In der Abwä­gung des gesam­ten Plan­werks ließ sich die Frak­ti­on von folgen­dem leiten:

Das Euro­päi­sche Wetter­in­sti­tut Coper­ni­cus veröf­fent­lich­te, dass der Juni 2025 der wärms­te Monat seit Beginn der Wetter­auf­zeich­nun­gen ist. Zahl­rei­che Wald­brän­de auch in Deutsch­land bestimm­ten die Schlag­zei­len in den Nachrichten.

Euro­pa ist mitt­ler­wei­le bei über 2 Grad der Erder­wär­mung zusätz­lich ange­kom­men. Und es ist abzu­se­hen, dass wir in Zukunft damit rech­nen müssen bei über 4 Grad zu liegen, mit all den Folgen die das mit sich bringt. Dies hat star­ke Auswir­kun­gen auf Mensch und Natur und wir müssen für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen verpflich­tend die Ener­gie­wen­de einleiten.

Die gesam­te Rede unse­res Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den finden Sie hier:

Link zur Rede­bei Minu­te 54:13 :

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