Foto: Verkehr von Gerhard Gellinger, pixabay

Kostenexplosion beim geplanten A3-Ausbau – Positionspapier der Metropolregion Rheinland unterstützt “Temporäre Seitenstreifenfreigabe”

Seit dem Jahr 2022 liegt eine Unter­su­chung der Auto­bahn GmbH vor, die aufzeigt, dass die “Tempo­rä­ren Seiten­strei­fen­frei­ga­be” (TSF) zwischen dem Lever­ku­se­ner- und dem Hilde­ner Kreuz mach­bar ist.

Berech­nun­gen haben nun neue Kosten­ab­schät­zun­gen für den geplan­ten 8‑spurigen Ausbau des A3-Abschnit­tes erge­ben, die ange­sichts der drin­gen­den Sanie­rung von Auto­bahn­brü­cken und dem Ausbau von Schie­nen­ver­bin­dun­gen zusätz­li­che Zwei­fel an der Sinn­haf­tig­keit des Vorha­bens aufbringen.

Den Bericht der Lokal­zeit Düssel­dorf, WDR 3 dazu:

wdr.de/lokalzeit/fernsehen/duesseldorf/kostenexplosion-beim-ausbau-der-a3-100.html

Jetzt hat sich neben den ande­ren Akteu­ren aus den Anrai­ner­kom­mu­nen, der Bürger­initia­ti­ve 3reicht! und der Bergi­schen IHK aktu­ell auch die Metro­pol­re­gi­on Rhein­land (MRR) in einem Posi­ti­ons­pa­pier eindeu­tig zur TSF bekannt:

MRR-Posi­ti­ons­pa­pier TSF 

Die Ertüch­ti­gung der Anschluss­stel­len Solingen/Langenfeld ist bereits seit März 2024 im Gange, weshalb wir eine Anfra­ge zur Berück­sich­ti­gung der Ergeb­nis­se des Gutach­tens zur TSF auch für diese Umbau­maß­nah­men gestellt haben.

Zur Anfra­ge

Diese wurde von der Auto­bahn GmbH zeit­nah beantwortet:

Zur Beant­wor­tung Antwort­schrei­ben Auto­bahn GmbH

Es bleibt nun der fragen­de Blick nach Berlin, wann das Bundes­mi­nis­te­ri­um endlich entspre­chen­de Anpas­sun­gen im Bundes­ver­kehrs­we­ge­plan auf den Weg bringt!

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