Seit dem Jahr 2022 liegt eine Untersuchung der Autobahn GmbH vor, die aufzeigt, dass die “Temporären Seitenstreifenfreigabe” (TSF) zwischen dem Leverkusener- und dem Hildener Kreuz machbar ist.
Berechnungen haben nun neue Kostenabschätzungen für den geplanten 8‑spurigen Ausbau des A3-Abschnittes ergeben, die angesichts der dringenden Sanierung von Autobahnbrücken und dem Ausbau von Schienenverbindungen zusätzliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Vorhabens aufbringen.
Den Bericht der Lokalzeit Düsseldorf, WDR 3 dazu:
wdr.de/lokalzeit/fernsehen/duesseldorf/kostenexplosion-beim-ausbau-der-a3-100.html
Jetzt hat sich neben den anderen Akteuren aus den Anrainerkommunen, der Bürgerinitiative 3reicht! und der Bergischen IHK aktuell auch die Metropolregion Rheinland (MRR) in einem Positionspapier eindeutig zur TSF bekannt:
Die Ertüchtigung der Anschlussstellen Solingen/Langenfeld ist bereits seit März 2024 im Gange, weshalb wir eine Anfrage zur Berücksichtigung der Ergebnisse des Gutachtens zur TSF auch für diese Umbaumaßnahmen gestellt haben.
Zur Anfrage
Diese wurde von der Autobahn GmbH zeitnah beantwortet:
Zur Beantwortung Antwortschreiben Autobahn GmbH
Es bleibt nun der fragende Blick nach Berlin, wann das Bundesministerium endlich entsprechende Anpassungen im Bundesverkehrswegeplan auf den Weg bringt!
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