Ende der Braunkohle – Trinkwassersicherung nach Tagebauende eine Herkulesaufgabe

Trink­was­ser­si­che­rung nach Tage­bau­en­de unter folgen­den Voraus­set­zun­gen möglich

Mit Datum vom 15.01.2024 rich­te­te die GRÜNE-Frak­ti­on eine Anfra­ge an den Braun­koh­le­aus­schuss (BKA) im März 2024.

Link

Gefragt wurde: „Wie kann der zukünf­ti­ge Trink­was­ser­be­darf lang­fris­tig bis zum endgül­ti­gen Errei­chen der Fließ­rich­tung sicher­ge­stellt werden?“

Auf diese Anfra­ge hat der Erft­ver­band ausführ­lich geant­wor­tet und die zukünf­ti­gen Heraus­for­de­run­gen und Voraus­set­zun­gen für die Sicher­stel­lung der Trink­was­ser­ver­sor­gung aufgeführt.

Im Ergeb­nis kann darge­stellt werden, dass die Siche­rung der Trink­was­ser­ver­sor­gung für tausen­de von Haus­hal­ten gewähr­leitstet werden kann, aller­dings sind im Vorfeld umfang­rei­che Siche­rungs-maßnah­men nötig.

Die Rhein­was­ser­trans­port­lei­tung ist notwendig 

Die Sicher­stel­lung der Wasser­ver­sor­gung hängt u.a. von der recht­zei­ti­gen Fertig­stel­lung Rhein­was­ser­trans­port­lei­tung ab, die den See befül­len wird, das soge­nann­te Ökowas­ser zum Erhalt der Feucht­ge­bie­te bereit­stel­len muss und die ökolo­gi­schen Mindest­ab­flüs­se der ober­ir­di­schen Fließ­ge­wäs­ser. Hier­bei wurde betont, dass die Reini­gung des Rhein­was­sers von Schad­stof­fen erfol­gen muss.

Das Wasser­werk Fürth wird infol­ge des Sulfa­tan­stiegs aus dem Abstrom des Kippen­was­sers aus dem Betrieb genom­men werden. Für zahl­rei­che ande­re Wasser­wer­ke können Betrof­fen­hei­ten ausge­löst werden, deren Umfang noch nicht genau abge­schätzt werden kann.

Planun­gen für neue Stand­or­te müssen jetzt beginnen

Fest steht, dass neue Gewin­nungs­stand­or­te z.B. in Kück­ho­ven oder dem Korschen­broi­cher Feld notwen­dig sein werden und diese Planun­gen jetzt anlau­fen müssen. Auch die entspre­chen­de Auswei­sung der dann notwen­di­gen Wasser­schutz­zo­nen muss jetzt beginnen.

Weite­re Infor­ma­tio­nen finden Sie in der lesens­wer­ten, umfang­rei­chen Beant­wor­tung unse­rer Anfra­ge durch den Erftverband:

Link

Verwandte Artikel