Die Schweizer Studie ETH-Zürich zeigt:
“Flächen weltweit zu bewalden, ist die derzeit beste verfügbare Lösung gegen den Klimawandel.”
Auch im Regionalplan Düsseldorf, der gleichzeitig forstlicher Rahmenplan ist, sind Grundsätze zur Waldvermehrung am Niederrhein aufgenommen worden. Der linksrheinische Planungsraum der Bezirksregierung Düsseldorf gehört zu den waldarmen Regionen und soll nach den Grundsätzen des Regionalplanes mehr Wald erhalten.
Deshalb haben wir eine Anfrage an die Bezirksregierung gerichtet, um genauer zu erfahren, ob die dort formulierten Grundsätze zum Thema Waldvermehrung in waldarmen Gebieten wirklich greifen. Die Antwort zeigt, dass lediglich der Status quo gehalten wurde. Der ausführliche Tabellenanhang für jede Stadt und Gemeinde gibt einen guten Überblick für die örtlichen Situationen im Plangebiet.
Außerdem wird deutlich, dass die im Regionalplan enthaltenen Grundsätze zur Waldentwicklung unzureichend sind. Statt unverbindlicher Grundsätze, wäre es angebracht, verbindliche Zielsetzungen im Regionalplan zu verankern. Dies hatten auch schon die Unmweltverbände bei der Aufstellung des Regionalplanes angeregt.
Die Anfrage und Antworten dazu:
Anfrage der Fraktion zur “Waldvermehrung” vom 15.07.2019
Verwandte Artikel
Dr. Norbert Stapper
GRÜNE Fraktion besucht bei Klausurtagung Reichswald in Kreis Kleve
GRÜNE Fraktion besucht bei Klausurtagung Reichswald in Kreis Kleve
Einblicke und Informationen zur besonderen Situation vor Ort waren unter anderem Ziel der Fraktionsklausurtagung
Die jährliche Klausurtagung der GRÜNEN Fraktion im Regionalrat Düsseldorf führte in diesem Jahr nach Emmerich im Kreis Kleve – in den Norden des Regierungsbezirkes Düsseldorf, wo zunächst eine Ortsbesichtigung in Kranenburg zu den geplanten Standorten der Windkraftanlagen im Reichswald unter der Führung von Dietrich Cerf, dem Vorsitzenden der NABU-Naturschutzstation Kranenburg stattfand.
Weiterlesen »
Foto Sonntagsblatt Jo Budde
Mehr Freiraum und mehr Grün – Paradigmenwechsel in der Regionalplanung erforderlich!
Es gibt endlich Ansätze bei den Kommunen, ihren wertvollen Freiraum zu sichern – die Stadträte besinnen sich darauf, wenigstens einige landschaftsbildprägende Grünflächen zu schützen.
Weiterlesen »
Grüner Hochwasserschutz – Was ist das? Wie funktioniert das?
Zu einem Hochwasserschutzkonzept tragen nicht nur technische Bauwerke bei, sondern ebenso wichtig ist die naturnahe Entwicklung von Fließgewässern und Anbindung von Auen. Ziel ist es, im Fall eines Hochwassers möglichst viel Wasser in naturnahen Rückhaltebereichen zu halten.
Weiterlesen »